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Bürgerliches Recht – Was ist das?

Das Bürgerliche Recht regelt die Rechtsbeziehungen zwischen Privatpersonen in Deutschland. Es definiert Rechte, Pflichten und Ansprüche im täglichen Leben.

Frage: Was ist das Bürgerliche Recht?
Rechtsgebiet, das Beziehungen zwischen Privatpersonen regelt.

Was ist eine Sache?

Eine Sache ist ein körperlicher Gegenstand, der von Menschen genutzt oder besessen werden kann.

Frage: Was ist eine Sache?
Ein körperlicher, abgrenzbarer Gegenstand.

Eigentum – Eigentümer

Eigentum ist das umfassende Recht an einer Sache. Der Eigentümer kann mit der Sache nach Belieben verfügen, soweit nicht das Gesetz oder Rechte Dritter entgegenstehen.

Frage: Was ist Eigentum?
Umfassendes Recht an einer Sache mit Verfügungsbefugnis.

Besitz – Besitzer

Besitz ist die tatsächliche Herrschaft über eine Sache. Der Besitzer muss nicht Eigentümer sein.

Frage: Was ist Besitz?
Tatsächliche Gewalt über eine Sache, unabhängig vom Eigentum.

Besitzdienerschaft – Besitzdiener

Ein Besitzdiener übt Besitz für den Besitzer aus, z.B. ein Arbeitnehmer, der das Eigentum seines Arbeitgebers verwaltet.

Frage: Wer ist ein Besitzdiener?
Person, die Besitz für einen anderen ausübt.

Vorsätzlich / Fahrlässig

Vorsätzlich handelt, wer eine Tat bewusst begeht. Fahrlässig handelt, wer die Sorgfalt außer Acht lässt.

Frage: Unterschied Vorsatz / Fahrlässigkeit?
Vorsatz: bewusstes Handeln; Fahrlässig: unbewusst, Sorgfalt verletzt.

Widerrechtlich / Rechtswidrig

Widerrechtlich oder rechtswidrig ist eine Handlung, die gegen das Gesetz oder die Rechte Dritter verstößt.

Frage: Was bedeutet rechtswidrig?
Handlung verstößt gegen gesetzliche Vorschriften oder Rechte Dritter.

Verbotene Eigenmacht

Verbotene Eigenmacht liegt vor, wenn jemand ohne Erlaubnis des Eigentümers in dessen Rechte eingreift.

Frage: Was ist verbotene Eigenmacht?
Eigentumsrechte anderer ohne Erlaubnis verletzen.

Fundrecht

Das Fundrecht regelt den Umgang mit verlorenen Sachen.

Frage: Was regelt das Fundrecht?
Umgang und Anspruch an gefundenen Sachen.

Hausrecht

Der Eigentümer oder Besitzer eines Grundstücks darf Regeln für dessen Nutzung festlegen.

Frage: Was ist Hausrecht?
Recht, Regeln auf eigenem Grundstück durchzusetzen.

Personengruppen

Personen können in Minderjährige, Volljährige, Eigentümer, Besitzer oder besondere Gruppen unterteilt werden, die unterschiedliche Rechtsfolgen haben.

Frage: Welche Personengruppen gibt es?
Minderjährige, Volljährige, Eigentümer, Besitzer, besondere Gruppen.

Unerlaubte Handlung / Schadensersatzpflicht

Wer einem anderen widerrechtlich einen Schaden zufügt, muss diesen ersetzen (Schadensersatzpflicht).

Frage: Was ist eine unerlaubte Handlung?
Handlung, die einem anderen widerrechtlich Schaden zufügt.
Frage: Was bewirkt Schadensersatzpflicht?
Verpflichtung, den verursachten Schaden zu ersetzen.

Unerlaubte Handlung – Minderjährige

Minderjährige haften nur beschränkt für Schäden, abhängig von Einsichtsfähigkeit und Alter.

Frage: Haften Minderjährige?
Haften beschränkt, abhängig von Einsichtsfähigkeit und Alter.

Tierhalterhaftung

Wer ein Tier hält, haftet für Schäden, die das Tier verursacht.

Frage: Was ist Tierhalterhaftung?
Haftung für Schäden durch das Tier.

Rechtsgüter

Rechtsgüter sind schützenswerte Interessen wie Leben, Gesundheit, Eigentum oder Freiheit.

Frage: Was sind Rechtsgüter?
Schützenswerte Interessen: Leben, Gesundheit, Eigentum, Freiheit.

Rechtfertigungsgründe

Handlungen, die normalerweise rechtswidrig wären, können unter bestimmten Umständen gerechtfertigt sein, z.B. Notwehr.

Frage: Was sind Rechtfertigungsgründe?
Umstände, unter denen eine sonst rechtswidrige Handlung erlaubt ist.

Notwehr – §227 BGB

Notwehr ist die Abwehr eines rechtswidrigen Angriffs, soweit erforderlich.

Frage: Was ist Notwehr?
Abwehr eines rechtswidrigen Angriffs, soweit erforderlich.

Allgemeine Selbsthilfe – §229 BGB

Eigentum darf zurückgeholt werden, wenn der Eigentümer selbst handelt und keine Gefahr für andere besteht.

Frage: Was ist allgemeine Selbsthilfe?
Eigentum selbst zurückholen, ohne Gefahr für andere.

Selbsthilfe des Besitzers – §859 BGB

Besitzer dürfen Besitz verteidigen oder zurückerlangen, wenn sie unmittelbar gestört werden.

Frage: Was erlaubt §859 BGB?
Verteidigung oder Rückerlangung des Besitzes bei unmittelbarer Störung.

Selbsthilfe des Besitzerdieners – §860 BGB

Besitzdiener dürfen in bestimmten Grenzen Besitz im Auftrag des Besitzers verteidigen.

Frage: Was erlaubt §860 BGB?
Verteidigung des Besitzes im Auftrag des Besitzers.

Defensivnotstand – §228 BGB

Ein Schaden darf vermieden werden, wenn die Maßnahme verhältnismäßig ist.

Frage: Was ist Defensivnotstand?
Handlung zur Vermeidung eines Schadens, verhältnismäßig.

Aggressivnotstand – §904 BGB

Ein Schaden darf durch Eingriff in fremdes Eigentum vermieden werden, wenn Gefahr für eigenes Rechtsgut besteht.

Frage: Was ist Aggressivnotstand?
Eingriff in fremdes Eigentum, um eigenes Rechtsgut zu schützen.

Verhältnismäßigkeit der Mittel

Maßnahmen müssen angemessen und erforderlich sein, um ein Ziel zu erreichen.

Frage: Was bedeutet Verhältnismäßigkeit?
Maßnahme muss geeignet, erforderlich und angemessen sein.

Schikaneverbot

Rechtsausübung darf nicht zu reiner Schikane oder Missbrauch führen.

Frage: Was ist das Schikaneverbot?
Verbot der missbräuchlichen oder schikanösen Rechtsausübung.

Bürgerliches Recht – Was ist das?

Das Bürgerliche Recht regelt die Rechtsbeziehungen zwischen Privatpersonen in Deutschland. Es definiert Rechte, Pflichten und Ansprüche im täglichen Leben.

Frage: Was ist das Bürgerliche Recht?
Rechtsgebiet, das Beziehungen zwischen Privatpersonen regelt.

Was ist eine Sache?

Eine Sache ist ein körperlicher Gegenstand, der von Menschen genutzt oder besessen werden kann.

Frage: Was ist eine Sache?
Ein körperlicher, abgrenzbarer Gegenstand.

Eigentum – Eigentümer

Eigentum ist das umfassende Recht an einer Sache. Der Eigentümer kann mit der Sache nach Belieben verfügen, soweit nicht das Gesetz oder Rechte Dritter entgegenstehen.

Frage: Was ist Eigentum?
Umfassendes Recht an einer Sache mit Verfügungsbefugnis.

Besitz – Besitzer

Besitz ist die tatsächliche Herrschaft über eine Sache. Der Besitzer muss nicht Eigentümer sein.

Frage: Was ist Besitz?
Tatsächliche Gewalt über eine Sache, unabhängig vom Eigentum.

Besitzdienerschaft – Besitzdiener

Ein Besitzdiener übt Besitz für den Besitzer aus, z.B. ein Arbeitnehmer, der das Eigentum seines Arbeitgebers verwaltet.

Frage: Wer ist ein Besitzdiener?
Person, die Besitz für einen anderen ausübt.

Vorsätzlich / Fahrlässig

Vorsätzlich handelt, wer eine Tat bewusst begeht. Fahrlässig handelt, wer die Sorgfalt außer Acht lässt.

Frage: Unterschied Vorsatz / Fahrlässigkeit?
Vorsatz: bewusstes Handeln; Fahrlässig: unbewusst, Sorgfalt verletzt.

Widerrechtlich / Rechtswidrig

Widerrechtlich oder rechtswidrig ist eine Handlung, die gegen das Gesetz oder die Rechte Dritter verstößt.

Frage: Was bedeutet rechtswidrig?
Handlung verstößt gegen gesetzliche Vorschriften oder Rechte Dritter.

Verbotene Eigenmacht

Verbotene Eigenmacht liegt vor, wenn jemand ohne Erlaubnis des Eigentümers in dessen Rechte eingreift.

Frage: Was ist verbotene Eigenmacht?
Eigentumsrechte anderer ohne Erlaubnis verletzen.

Fundrecht

Das Fundrecht regelt den Umgang mit verlorenen Sachen.

Frage: Was regelt das Fundrecht?
Umgang und Anspruch an gefundenen Sachen.

Hausrecht

Der Eigentümer oder Besitzer eines Grundstücks darf Regeln für dessen Nutzung festlegen.

Frage: Was ist Hausrecht?
Recht, Regeln auf eigenem Grundstück durchzusetzen.

Personengruppen

Personen können in Minderjährige, Volljährige, Eigentümer, Besitzer oder besondere Gruppen unterteilt werden, die unterschiedliche Rechtsfolgen haben.

Frage: Welche Personengruppen gibt es?
Minderjährige, Volljährige, Eigentümer, Besitzer, besondere Gruppen.
Bürgerliches Recht – Lernseite

Bürgerliches Recht – Was ist das?

Das Bürgerliche Recht (auch Zivilrecht) regelt die Rechtsbeziehungen zwischen Privatpersonen. Es ist im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) festgelegt und betrifft alltägliche Dinge wie Verträge, Besitz, Eigentum, Schadenersatz und Privatrechte.

Frage: Was regelt das Bürgerliche Recht?
Rechtsbeziehungen zwischen Privatpersonen, z.B. Eigentum, Verträge oder Schadensersatz.
Frage: Wo steht das Bürgerliche Recht?
Im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB).

Was ist eine Sache?

Eine Sache ist nach §90 BGB jeder körperliche Gegenstand, also alles, was man anfassen kann. Dazu gehören bewegliche und unbewegliche Sachen.

Frage: Was gilt als Sache?
Jeder körperliche Gegenstand (§90 BGB).
Frage: Beispiele?
Autos, Smartphones, Möbel, Grundstücke.

Eigentum – Eigentümer

Der Eigentümer hat die rechtliche Herrschaft über eine Sache. Er darf über die Sache frei bestimmen, verkaufen, verschenken oder verändern.

Frage: Was ist Eigentum?
Die rechtliche Herrschaft über eine Sache.
Frage: Rechte des Eigentümers?
Benutzung, Veränderung, Verkauf, Vernichtung.

Besitz – Besitzer

Besitz bedeutet die tatsächliche Herrschaft über eine Sache. Der Besitzer muss nicht der Eigentümer sein.

Frage: Unterschied Eigentümer – Besitzer?
Besitzer hat die tatsächliche Kontrolle, Eigentümer hat das Recht.
Frage: Beispiel?
Mietwohnung: Mieter = Besitzer, Vermieter = Eigentümer.

Besitzdienerschaft – Besitzdiener

Ein Besitzdiener hat tatsächliche Kontrolle, aber nicht im eigenen Namen, sondern für einen anderen. Er ist Weisungen unterworfen.

Frage: Beispiel Besitzdiener?
Sicherheitsmitarbeiter im Objekt → Besitzdiener des Unternehmers/Kunden.
Frage: Hat der Besitzdiener Besitzrechte?
Nein, er handelt nur für den Besitzherrn.

vorsätzlich / fahrlässig

Vorsatz: jemand will den Schaden oder nimmt ihn bewusst in Kauf.

Fahrlässigkeit: jemand verletzt die Sorgfaltspflicht, ohne den Schaden zu wollen.

Frage: Wann handelt man vorsätzlich?
Wenn man den Schaden absichtlich oder bewusst verursacht.
Frage: Was ist Fahrlässigkeit?
Unvorsichtiges Verhalten mit Schadensfolge.

widerrechtlich / rechtswidrig

Beide Begriffe bedeuten „nicht erlaubt“. Im BGB meint „widerrechtlich“ meist einen Eingriff ohne Berechtigung.

Frage: Was heißt widerrechtlich?
Ohne rechtliche Erlaubnis.
Frage: Ist rechtswidrig das gleiche?
Ja, beide bedeuten ein verbotenes Verhalten.

Verbotene Eigenmacht

Wer einem anderen den Besitz ohne Erlaubnis entzieht oder stört, begeht verbotene Eigenmacht (§858 BGB).

Frage: Beispiel?
Jemand wird aus einer Wohnung gedrängt oder etwas wird weggenommen.

Fundrecht

Wer eine verlorene Sache findet, hat Pflichten: Abgabe an den Besitzer oder Fundbüro. Finderlohn ist möglich.

Frage: Was tun beim Fund?
Beim Eigentümer oder Fundbüro abgeben.

Hausrecht

Der Hausrechtsinhaber bestimmt, wer die Räume betreten darf. Er kann Personen verweisen oder ein Hausverbot aussprechen.

Frage: Wer hat Hausrecht?
Eigentümer, Mieter oder Betreiber.

Personengruppen

Im BGB gibt es natürliche Personen, juristische Personen und geschäftsunfähige bzw. beschränkt geschäftsfähige Personen.

Frage: Was ist eine juristische Person?
Ein Unternehmen oder Verein mit eigenen Rechten.

Unerlaubte Handlung / Schadensersatzpflicht

Wer eine rechtswidrige Handlung begeht und einen Schaden verursacht, muss diesen ersetzen (§823 BGB).

Frage: Wann entsteht Schadensersatzpflicht?
Bei rechtswidriger und schuldhafter Handlung.

Unerlaubte Handlung – Minderjährige

Minderjährige haften nur eingeschränkt. Entscheidend ist die Einsichtsfähigkeit.

Frage: Haften Kinder?
Unter 7 Jahren nicht, darüber je nach Einsichtsfähigkeit.

Tierhalterhaftung

Tierhalter haften für Schäden, die ihr Tier verursacht (§833 BGB).

Frage: Beispiel?
Hund beißt jemanden → Tierhalter haftet.

Rechtsgüter

Rechtsgüter sind geschützte Werte wie Leben, Gesundheit, Eigentum, Freiheit.

Frage: Wozu Rechtsgüter?
Sie bestimmen, wann Eingriffe gerechtfertigt sind.

Rechtfertigungsgründe

Rechtfertigungsgründe machen eine Handlung trotz Eingriff in Rechte rechtmäßig, z.B. Notwehr oder Notstand.

Frage: Beispiel?
Notwehr gegen einen Angriff.

Notwehr – §227 BGB

Notwehr ist die Verteidigung gegen einen rechtswidrigen Angriff. Die Handlung muss erforderlich und angemessen sein.

Frage: Wann ist Notwehr erlaubt?
Bei aktuellem, rechtswidrigem Angriff.

Allgemeine Selbsthilfe – §229 BGB

Erlaubt ist Selbsthilfe, wenn staatliche Hilfe zu spät käme, z.B. Festhalten eines Diebes bis Polizei eintrifft.

Frage: Wann Selbsthilfe?
Wenn sofortiges Eingreifen nötig ist.

Selbsthilfe des Besitzers – §859 BGB

Der Besitzer darf Besitzentziehungen sofort rückgängig machen. Auch „verbotene Eigenmacht“ darf abgewehrt werden.

Frage: Beispiel?
Räumung eines Platzes, wenn jemand unbefugt eindringt.

Selbsthilfe des Besitzdieners – §860 BGB

Besitzdiener wie Sicherheitsmitarbeiter dürfen Angriffe auf den Besitz ihres Auftraggebers abwehren.

Frage: Beispiel?
Security verhindert Hausfriedensbruch.

Defensivnotstand – §228 BGB

Man darf eine Sache beschädigen, wenn von ihr eine Gefahr ausgeht und dies zur Abwendung der Gefahr erforderlich ist.

Frage: Beispiel?
Hund greift an → man darf ihn abwehren, auch wenn er verletzt wird.

Aggressivnotstand – §904 BGB

Man darf fremde Sachen nutzen oder beschädigen, um eine akute Gefahr abzuwehren, wenn der Nutzen größer ist als der Schaden.

Frage: Beispiel?
Tür aufbrechen, um eine Person zu retten.

Verhältnismäßigkeit der Mittel

Maßnahmen müssen geeignet, erforderlich und angemessen sein. Nicht mehr tun als nötig.

Frage: Was bedeutet Angemessenheit?
Die Abwehr darf nicht über das Ziel hinausschießen.

Schikaneverbot

Niemand darf seine Rechte ausschließlich dazu benutzen, einem anderen zu schaden (§226 BGB).

Frage: Was verbietet §226 BGB?
Unnötige oder absichtliche Schikanen.

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